Dienstag, 26. August 2014

Kleben lernen mit dem Kleinkind

Als meine Tochter 1, 2 Jahre alt geworden ist, habe ich angefangen mit ihr Übungen zum Kleben lernen   durchzuführen.

Sie fand es toll. 
 Ich habe aus Tonkarton verschiedene Formen in unterschiedlichen Farben und Größen ausgeschnitten. Die Rückseite von Formen habe ich mit beiderseitigem selbstklebendem Fotokleber beklebt. Es war mir wichtig, dass das Kind nicht direkt den Kontakt mit flüssigem Kleber hat, sondern erst Spaß am Einbringen von Formen auf einem Hintergrund bekommt. Quasi ihre künstlerische Fähigkeit entfaltet.
 Und das hat sie auch gemacht....Später konnte ich nicht so schnell die Formen vorbereiten, wie sie sie geklebt hat. :)
Somit kann ich nur bestätigen, dass diese Tätigkeit dem Kind nun wirklich Spaß macht und gleichzeitig was gutes für seine Entwicklung tut. 

Montag, 12. Mai 2014

Malen mit dem Kleinkind

Oft möchten wir uns damit gar nicht erst beschäftigen. Die Gedanken an die "Schweinerei", die dabei entstehen wird, halten uns auf. Manchmal trauen sich die Eltern nicht damit anzufangen, weil sie sich selbst in Sachen "Kunst" für unbegabt halten. Aber woher soll sich bei einem Kind die Liebe zur Kunst entwickeln, wenn die Eltern dafür keine Lust, keine Zeit und keine Geduld haben?

Ich gehöre zu den Müttern, die überhaupt kein malerisches Talent  haben. Trotzdem entschloss ich mich, es meiner Tochter früh zu ermöglichen, sich mit Farben vertraut zu machen.

Ich schreibe diesen Post um euch zu ermutigen, einen ersten Schritt in diese Richtung zu machen.

Es ist gar nicht so schwer.
Die Lösung, die ich für mich gefunden habe, sieht so aus:

Was braucht man dafür? 
  • einen großen Pinsel
  • alte Tapete
  • ein altes Schneidebrett (ich benutze ein Holzschneidebrett von Ikea)
  • Fingerfarben 
Viel Spaß beim Malen!




Donnerstag, 8. Mai 2014

Ausflüge mit Kindern in NRW für den kleinen Geldbeutel

  1. Tierpark "Fauna" in Solingen 
Familienfreundlich: Ja
Eintritspreise:
Erwachsene: 4 Euro
Kinder zwischen 3 und 14 Jahre: 2,50 Euro
Schüler, Studenten und Menschen mit Behinderung: 3,50 Euro

Der Park ist sehr zu empfehlen. Es gibt dort unglaublich viele Tier- und Vogelarten. Sie haben sogar ein Warmhaus mit Schildkröten, Schlangen, Vögeln usw. Für mehr Infos besucht die Homepage www.tierpark-fauna.de.

Hier sind einige Fotos von unserem letzten Besuch






Dienstag, 6. Mai 2014

Spielideen für Babies und Kleinkinder

Das Motto für Babybeschäftigung lautet für mich  "Je einfacher, desto besser!".

Aus diesem Grund gebe ich  meiner Tochter zum Spielen Sachen wie Wäscherklammern, Wattebällchen, Natursteine, Kastanien, Tannenzapfen, Kokosnussschalen, Korken und Eicheln. 

Ich habe rausgefunden, dass die Babies ihre Aufmerksamkeit höchstens 10 Minuten auf die Gegenständen halten können. Deswegen ist es kein Grund zur Sorge, wenn das Kind beim ersten Mal die Sachen nur angeguckt hat und sie noch nicht mal zu berühren versucht hat. Beim nächsten Mal wird es garantiert mehr interessiert und aufmerksamer wirken. 

Zur Watte wollte ich noch sagen, dass es Kinder gibt, die es nicht mögen, weiche Sachen anzufassen. Es ist auch besser, sie in diesem Fall dazu nicht zu zwingen. 

Hier sind einige unsere Fotos zu diesem Thema.   
Bei diesem Spiel geht es um anfassen, sortieren, fühlen, manchmal auch ablecken, klopfen und rasseln

Die Bälle fühlen sich so komisch weich an. Lara stellte gerade fest, dass sie auch ganz leicht auseinander gezogen werden können. Sie versuchte sie auch in den Mund zu stecken, aber das schmeckte gar nicht. Dann hat sie mit den Bällen gekuschelt und anschließend mit ihnen ihre Wangen gestreichelt. 


Hier ist unsere Sonne aus Wäscherklammern zu sehen. Die Lara macht die Wäscherklammern dann auch mit den Fingern oder durch kräftiges Schütteln ab und anschließend (aber nur wenn sie Lust hat) sammelt sie sie wieder in ein Karton. 

Was wir noch für die Tastspiele benutzen, sieht ihr dann hier: 
Von Links nach Rechts : rote Linsen, Mais, weiße Bohnen, Reis, Korken, Buchweizen, grüne Erbsen, Gerstengrütze. Ich mag diese Gläser, weil es für die Lara ganz einfach ist, ihre kleine Fäuste rein zu stecken und wieder rauszuholen. Ich halte natürlich das Glas dabei fest. 

Danke für Ihre Interesse!

P.S. Entschuldigt mich bitte noch mal für mein Deutsch. Ihr wisst es nicht wie schwer es mir fellt in Deutsch zu schreiben. Doch der Wunsch mit Euch meine Erfahrungen zu teilen ist größer, als meine Angst. :)





Montag, 5. Mai 2014

Spielbox für kleine Hände

Hier gehe ich noch mal auf selbstgebasteltes Spielzeug ein.

Um die motorische Entwicklung von kleinen Fingern meiner Tochter zu fördern, habe ich ihr vor ein paar Monaten schnell eine Box gemacht.  Sie sieht so aus.


Dafür habe ich folgendes Material gebraucht:
  • Ein Schuhkarton
  • drei kleine leere Plastikflaschen
  • drei Schnursenkeln 
  • Heißkleber mit Heißkleberpistole
  • Servietten 
  • Pinsel
  • Kleber für Serviettentechnik
  • Messer
  • einen kleinen Schraubenzieher für die Bohrung von Löchern 
Zuerst habe ich die Flaschen so durchgeschnitten, dass der Kopf mit Gewinde höher als der Karton ist. Danach habe ich im Deckel vom Karton drei Löcher mit dem Messer durchgeschnitten. Jetzt kann man die Flaschen durch die Schnitte durchziehen, bis sie da drin fest sitzen. Um die Position von der Flasche zu befestigen, habe ich sie mit dem Heißkleber  um die Öffnung rundherum auf der inneren Seite des Deckels festgeklebt.

Zweiter Schritt: Den Deckel zum Karton festkleben.

Dritter Schritt: Jetzt wird die Serviette an den Karton eingebracht. (Nach Regeln der Serviettentechnik wird die oberste Schicht von der Serviette mit dem Motiv von ihren weiteren zwei Schichten abgetrennt und danach an den Karton angebracht und obendrauf mit dem Kleber eingepinselt. )

Das ganze lassen wir jetzt kurz trocknen.

In der zwischenzeit werden die Flaschendeckel behandelt. In der Mitte wird ein Loch reingebohrt für die Schnursenkel, die dort durchsteckt werden. Die Enden des Schnursenkel kann man entweder zum Flaschendeckel festkleben oder einfach mit dem Knoten sichern.

Als nächstes stechen wir die Löcher im Karton für die anderen Endestücke des Schnursenkel und kleben diese einschließlich darin fest.

Fertig ist die Box.

Sonntag, 4. Mai 2014

Das erste Bilderbuch für das Baby zum selber machen

So wie auch beim Spielzeug gilt hier: selber machen ist viel interessanter und billiger als die Sachen fertig zu kaufen. Ich bin aber kein Gegner von fertigem Spielzeug und ich kaufe auch meinen Kindern regelmäßig Bücher und Spielzeug in Kaufhäusern und Spielzeugsläden.
Trotzdem frage ich euch : Was ist das Ziel der ersten Bilderbücher?  Ihr werdet bestimmt sagen: "Wörter üben." Ja, stimmt, und genau aus diesem Grund können wir unseren Kindern Bilderbücher erstellen mit den Sachen die sie jeden Tag zu Hause sehen, essen und nutzen. Kurz gesagt: die Sachen aus dem Alltag.

Eines Tages bin ich einfach zu Hause los marschiert und habe schnell sämtliche Gegenstände abfotografiert: Kuscheltiere, Teller, Kinderwagen, Rasseln, Schuhe, Blumen, Badewanne, Verwandte (Mama, Papa, Geschwister, Opa und Oma usw). Danach habe ich in einem Droggerie Makrt das kleinste Fotoalbum gekauft und, als die Bilder fertig waren, das Buch meiner Tochter in der Hand gedrückt. Sie war begeistert. Nicht nur, dass sie die Gegenständer sofort wieder. Das Bilderbuch gehört zu ihen Liebelensbüchern und sie schaut sich das immer wieder an.

Ein weiterer Vorteil dabei ist, ihr könnt die Bilder regelmassig ersetzen: alte raus, neue rein und es ist dann immer aktuell.

Noch ein weitere Plus hier: man kann gezielt das Kind durch solche Bücher fördern. Ich habe ihr z. B. ein weiteres Bilderbuch gemacht mit dem " Entwicklungsinhalt" :). Momentan üben wir dadurch die Farben und gucken uns auch die bekanntesten Gemälde von Madonna mit dem Kind an.

Wir ihr sieht, das Buch hat schon einige Gebrauchspuren, aber das macht nichts. Es ist schließlich zum spielen da und nicht zum im Regal stehen :) . 

Danke für euer Interesse.  

Spielzeug für Babies zum selber machen

Wie alle Mutties es wissen, egal wie gut und teuer das Spielzeug ist, das Kind verliert sehr schnell das Interesse daran und sucht ständig neue Eindrücke. Es ist normal. Nur für uns heißt es entweder wir kaufen ihm noch mehr Spielzeug (dabei denken wir “Dieses mal kaufe ich ein Markenteil, bestimmt hat mein kleine Schatz dann viel mehr Spaß beim Spielen”…ja.. ja.. klar) oder  die zweite Variante: wir basteln ihm das Spielzeug aus alltäglichen Sachen.
Vorteile der zweiten Variante sind dann :
  • Kosten – sehr gering
  • pädagogisch gesehen ist dies sehr ratsam: trainiert Fein- und Grob -Motorik
  • Das Spielzeug hat nicht jeder, also UNIKAT
  • Beschäftigungstherapie für die Mutter :)
Ich würde vorschlagen, wie fangen mit dem Babiespielzeug an.
  1. Flaschenrassel. Ihr braucht eine leere Plastikflasche, dann füllt ihr sie mit kleinen Mengen Reis, Mais, Bohnen, Linsen oder Erbsen. Deckel zu, fertig ist das Spielzeug. Ich mache direkt mehrere Varianten von Flaschenrasseln und verteile sie dort wo das Kind sich aufhält. So muss ich Baby-Spielzeug nicht immer hinterher schleppen. Ihr könntet auch kleine Behälter wie verschließbare Plastikdosen und alte Pillenbehälter dafür verwenden.                                                                         BildBild
  2. Spieltuch. Hier ist eure Fantasie gefragt. Ich habe ein Stück Stoff doppelt gefaltet und dann die Kanten zusammengenäht. Ich muss aber gestehen, dass ich extra für den Tuch eine kleine Investition in Form von gekauften Bändchen getätigt habe. Sie werden dann ebenso doppelt gefaltet und angenäht.  Ihr braucht dafür keine Nähmaschine. Dann wird das Tuch verzerrt, mit dem, was Ihr Zuhause so findet: große Knöpfen, Perlen, Applikationen usw. Die Teile müssen aber gut angenäht sein.
    Bild
    Das war es dann für das erste Mal. Danke für das Vorbeischauen.